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Tunesien Pauschalreise – Zwischen Sahara und Mittelmeer

Tunesien Pauschalreise – Zwischen Sahara und Mittelmeer

Karthago, Wüste & Budget-Strände

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Dein Tunesien-Guide für Familien

Nur 2 Stunden Flug, flache Sandstrände und über 300 Sonnentage - Tunesien ist der perfekte Ort für den ersten Urlaub mit Kindern.

Kinderfreundliche Strände & versteckte Buchten
Familienhotels & Ferienwohnungen getestet
Ausflüge ohne Langeweile garantiert

Nordafrika in 2,5 Flugstunden – Tunesien bietet Mittelmeerstrände, römische Ruinen und Sahara-Abenteuer zum kleinen Preis. All-Inclusive-Hotels, freundliche Menschen und 300 Sonnentage im Jahr.

Tunesien – Nordafrika für Einsteiger

Nur 2,5 Flugstunden von Deutschland entfernt beginnt eine andere Welt. Tunesien ist europäisch genug, um vertraut zu wirken, aber afrikanisch genug, um exotisch zu sein. Hier stehen römische Amphitheater neben arabischen Medinas, Wüstendünen liegen drei Stunden vom Mittelmeerstrand entfernt, und eine Woche All-Inclusive kostet weniger als ein Wochenende auf Mallorca.

Warum Tunesien für Pauschalreisen perfekt ist

  • ✓ Unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis
  • ✓ All-Inclusive-Hotels mit hohem Standard
  • ✓ 300 Sonnentage pro Jahr
  • ✓ Kultur + Strand + Wüste in einem Land

Tunesien war lange ein Pauschalreise-Klassiker. Nach politischen Unruhen 2011 und Terroranschlägen 2015 brach der Tourismus ein. Seit 2018 ist das Land stabil, sicher und bereit für Gäste – mit deutlich niedrigeren Preisen als vor der Krise.

Hammamet – Der Klassiker mit den besten Stränden

Hammamet ist Tunesiens touristische Hochburg an der Ostküste. Kilometerlange Sandstrände, warmes, flaches Wasser und Hunderte Hotels – vom einfachen 3-Sterne-Haus bis zum Luxusresort.

Was Hammamet bietet:

Nabeul Beach: Der Hauptstrand von Hammamet. Breiter, goldener Sand, sauber, organisiert. In der Hochsaison voll, außerhalb der Saison fast leer.

Yasmine Hammamet: Der modernere Teil südlich der Altstadt. Große Ferienresorts, Golfplätze, Marina mit Restaurants und Bars. Künstlicher, aber gepflegt und familienfreundlich.

Die Medina von Hammamet: Die Altstadt ist klein, aber hübsch. Weiße Häuser, enge Gassen, Kunsthandwerksläden. Vom Café Sidi Bou Hdid auf der Stadtmauer hast du Blick über Meer und Medina – besonders bei Sonnenuntergang schön.

Tipp: Hammamet ist perfekt, wenn du Strand + Kultur + Komfort suchst. Die Hotels sind gut, die Preise niedrig, die Ausflugsmöglichkeiten vielfältig.

Djerba – Die Insel der Strände und Moscheen

Djerba liegt im Süden Tunesiens, verbunden mit dem Festland durch einen römischen Damm. Die Insel ist flach, trocken und hat einige der schönsten Strände Tunesiens.

Sidi Mahres Beach: 17 km weißer Sandstrand an der Ostküste. Hier reihen sich die Resorts aneinander. Flaches Wasser, ideal für Familien. Die meisten Hotels liegen direkt am Strand.

Houmt Souk: Die Hauptstadt Djerbas. Ein entspanntes Städtchen mit weißen Häusern, bunten Türen und einer lebendigen Medina. Hier kaufst du Keramik, Schmuck, Gewürze. Der Fischmarkt ist authentisch und farbig.

El Ghriba Synagoge: Eine der ältesten Synagogen der Welt. Djerba hat eine jahrtausendealte jüdische Gemeinde. Die Synagoge ist bunt verziert und offen für Besucher (bescheidene Kleidung erforderlich).

Djerba Explore: Ein touristisches Freiluftmuseum mit kretischem Dorf, Krokodilpark und Heritage Museum. Klingt kitschig, ist aber für Familien mit Kindern unterhaltsam.

Warum Djerba? Die Insel ist ruhiger als Hammamet, entspannter, weniger hektisch. Perfekt für Strandurlaub mit Kindern oder Ruhesuchende.

Monastir und Sousse – Strände mit Geschichte

Zwischen Hammamet und Djerba liegt die Region Monastir-Sousse. Beide Städte haben lange Sandstrände und historische Altstädte.

Monastir: Bekannt für das Ribat – eine riesige, 1.200 Jahre alte Festung direkt am Meer. Von den Türmen hast du Rundumblick über Stadt, Hafen und Küste. Monastir ist entspannt, weniger touristisch als Hammamet.

Sousse: Größer und lebhafter. Die Medina ist UNESCO-Weltkulturerbe – ein Labyrinth aus Gassen, Basaren, Moscheen. Die Promenade ist modern mit Cafés und Restaurants. Sousse verbindet Kultur mit Strandurlaub.

Strände: Breite Sandstrände, flaches Wasser, viele All-Inclusive-Hotels. Preislich sind Monastir und Sousse oft günstiger als Hammamet.

Tunis und Karthago – Geschichte, die atemberaubt

Die Hauptstadt Tunis ist chaotisch, laut, lebendig – typisch nordafrikanisch. Die Medina von Tunis (UNESCO-Weltkulturerbe) ist ein Gewirr aus Gassen, Souks, Moscheen. Hier kaufst du Gewürze, Teppiche, Lederwaren. Es ist hektisch, aber faszinierend.

Was du in Tunis sehen musst:

Bardo-Museum: Das beste archäologische Museum Nordafrikas. Römische Mosaike in unglaublicher Qualität und Größe. Szenen aus dem Alltag, Mythen, Gladiatoren – alles perfekt erhalten. Allein für dieses Museum lohnt sich ein Tag in Tunis.

Zitouna-Moschee: Die größte Moschee Tunesiens, im Herzen der Medina. Nicht-Muslime dürfen nicht rein, aber der Innenhof ist beeindruckend.

Karthago – Die punische Metropole

20 km nördlich von Tunis liegen die Ruinen von Karthago – einst Roms größter Rivale. Hier herrschte Hannibal, hier begann der Zweite Punische Krieg.

Die Ruinen sind über ein großes Gebiet verstreut:

Die Antoninus-Thermen: Riesige römische Bäder, am Meer gelegen. Auch heute noch beeindruckend groß.

Das Tophet: Ein punischer Friedhof. Hier wurden (angeblich) Kinderopfer gebracht – ein dunkles Kapitel.

Das römische Theater: Auf einem Hügel mit Blick auf das Meer. Im Sommer finden hier Konzerte statt.

Karthago ist kein Pompeji. Die Ruinen sind fragmentiert, oft überwuchert. Aber die Geschichte ist so mächtig, dass du die Größe der Stadt spürst.

Sidi Bou Said: Direkt neben Karthago liegt dieses malerische Dorf. Alles ist weiß-blau: Häuser, Türen, Fensterläden. Bougainvillea hängt von den Mauern. Kunstgalerien, Cafés mit Meerblick – Tunesiens Instagram-Hotspot.

Die Sahara – Wüstenabenteuer ab Djerba oder Tunis

Tunesien bietet den einfachsten Zugang zur Sahara in Nordafrika. Von Djerba oder Tunis starten 2- oder 3-Tages-Touren in die Wüste.

Was du erlebst:

Douz – Das Tor zur Sahara: Hier beginnt die Wüste. Kamelmärkte, Dattelpalmen und Sand, so weit das Auge reicht.

Erg Chebby: Die großen Dünen. Hier fährst du mit dem Jeep, reitest auf Kamelen oder surfst auf Sandbrettern. Die Dünen sind bis zu 100 Meter hoch.

Ksar Ghilane: Eine Oase mitten in der Wüste mit heißen Quellen. Du badest in 40°C warmem Wasser, umgeben von Palmen und Sand. Surreal.

Übernachtung in Wüstencamps: Zelte unter Sternenhimmel, Lagerfeuer, Beduinenmusik. Touristisch, aber magisch.

Star Wars-Drehorte: Tunesiens Wüste diente als Kulisse für Tatooine in Star Wars. Das Lars-Gehöft, Mos Espa – alles noch da. Für Fans ein Muss.

Tipp: 2-Tages-Touren ab Djerba kosten 150-200€. Es ist lange Fahrt (6 Stunden pro Strecke), aber die Wüste ist unvergesslich.

El Jem – Das drittgrößte römische Amphitheater der Welt

Mitten in der tunesischen Steppe steht dieses gewaltige Amphitheater. 35.000 Zuschauer passten rein – mehr als in Roms Kolosseum! Gladiatorenkämpfe, Tierhetzen, öffentliche Hinrichtungen fanden hier statt.

Heute kannst du durch die Gänge laufen, die Arena betreten, auf den Rängen sitzen. Das Amphitheater ist erstaunlich gut erhalten – UNESCO-Weltkulturerbe und eines der Highlights Tunesiens.

Eintritt: 10 TND (ca. 3€). Oft leer – du hast diese monumentale Ruine fast für dich allein.

Tunesien All-Inclusive – lohnt sich das?

Ja, definitiv!

Tunesien ist eines der Länder, wo All-Inclusive wirklich Sinn macht:

Preis: Eine Woche All-Inclusive in einem 4-Sterne-Hotel kostet oft 400-600€/Person. Das ist günstiger als Halbpension auf den Kanaren!

Qualität: Tunesische Hotels (besonders in Hammamet, Djerba, Sousse) haben hohen Standard. Große Buffets, mehrere Restaurants, gepflegte Pools, Animation.

Sicherheit: Mit All-Inclusive bist du unabhängig. Du musst nicht ständig Geld wechseln oder nach Restaurants suchen.

Ausflüge: Auch bei AI kannst du Ausflüge buchen (Sahara, Karthago, Medinas). Du sitzt nicht im Hotel fest.

Tipp: Buche 4- oder 5-Sterne. Der Unterschied zu 3-Sternen ist groß, der Preisunterschied klein (oft nur 50€ für die ganze Woche).

Sicherheit in Tunesien – die ehrliche Antwort

Nach den Anschlägen 2015 (Bardo-Museum, Strand von Sousse) ist die Sicherheitslage ein Thema.

Aktuelle Situation:

Seit 2018 gab es keine nennenswerten Vorfälle mehr. Die tunesische Regierung hat massiv in Sicherheit investiert. Touristen-Regionen sind stark bewacht (Polizei, Militär präsent). Hotels haben Security-Checks.

Das Auswärtige Amt warnt vor Grenzregionen (Libyen, Algerien) und dem Landesinneren, aber nicht vor den Touristen-Regionen (Hammamet, Djerba, Sousse, Tunis).

Unsere Einschätzung:

Tunesien ist aktuell sicher für Touristen. Die Risiken sind nicht höher als in europäischen Großstädten. Normale Vorsicht genügt.

Wann nach Tunesien reisen?

Frühling (April-Juni): Perfekt! 25-30°C, Meer 20-22°C, alles blüht. Die Wüste ist erträglich (nicht zu heiß).

Sommer (Juli-August): Heiß! An der Küste 35°C+, in der Wüste 45°C+. Das Meer ist warm (26°C), aber für Ausflüge zu heiß.

Herbst (September-November): Wie Frühling – ideal. Meer noch 24°C, weniger Touristen, günstigere Preise.

Winter (Dezember-März): Mild an der Küste (15-20°C), zu kühl zum Baden. Perfekt für Kulturreisen (Karthago, Medinas, Sahara). Hotels oft halb leer, Preise Bodenniveau.

Häufige Fragen zu Tunesien-Pauschalreisen

Ist Tunesien teuer?

Nein! Tunesien ist eines der günstigsten Reiseziele. Eine Cola kostet 1€, ein Essen in lokalen Restaurants 5-8€, Souvenirs sind billig. Auch Ausflüge sind günstiger als in Europa.

Brauche ich ein Visum?

Nein. Deutsche, Österreicher und Schweizer bekommen bei Einreise ein kostenloses 90-Tage-Visum. Reisepass muss 6 Monate gültig sein.

Welche Sprache spricht man?

Arabisch und Französisch. In Hotels und Touristengebieten oft auch Deutsch, Englisch, Italienisch. Außerhalb touristischer Zonen ist Französisch hilfreich.

Ist Tunesien konservativ?

Tunesien ist das liberalste Land Nordafrikas. Frauen tragen selten Vollschleier, Alkohol ist legal, Bikinis am Strand kein Problem. Trotzdem: In Medinas und Moscheen bescheiden kleiden (Schultern/Knie bedecken).

Kann ich das Leitungswasser trinken?

Besser nicht. In Hotels ist es meist okay, aber außerhalb lieber Flaschenwasser kaufen (billig!).

Bislema!

Benjamin Jeschke

Geschrieben von

Benjamin Jeschke