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Kos Pauschalreise – Die Insel des Hippokrates

Kos Pauschalreise – Die Insel des Hippokrates

Antike Medizin, Ritterburg & endlose Sandstrände

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Dein Kos-Guide für Familien

Nur 2 Stunden Flug, flache Sandstrände und über 300 Sonnentage - Kos ist der perfekte Ort für den ersten Urlaub mit Kindern.

Kinderfreundliche Strände & versteckte Buchten
Familienhotels & Ferienwohnungen getestet
Ausflüge ohne Langeweile garantiert

Kos ist die Wiege der modernen Medizin. Hippokrates wurde hier geboren, lehrte unter einer Platane, und heute kombinierst du Geschichte mit 300 Sonnentagen und türkisfarbenem Wasser.

Kos – Wo die Medizin geboren wurde

460 v. Chr. wurde auf Kos ein Mann geboren, der die Medizin revolutionierte: Hippokrates. Er sagte: Krankheiten haben natürliche Ursachen, keine göttlichen. Behandle mit Beobachtung, nicht mit Magie. Der hippokratische Eid wird bis heute von Ärzten geschworen.

Kos in Zahlen

  • ✓ 290 km² Fläche – perfekt mit dem Fahrrad erkundbar
  • ✓ 112 km Küste, davon 70% Sandstrände
  • ✓ 5 km bis zur türkischen Küste (Bodrum sichtbar)
  • ✓ 300 Sonnentage im Jahr

Kos ist flach, grün und entspannt. Keine Drama-Berge wie Rhodos, keine Steilküsten wie Santorini. Dafür: Lange Sandstrände, antike Ruinen zwischen Olivenhainen und die beste Fahrradinfrastruktur aller griechischen Inseln.

Das Asklepieion – Antikes Krankenhaus mit Meerblick

4 km außerhalb von Kos-Stadt liegt das Asklepieion, das bedeutendste Heiligtum der Insel. Es war Krankenhaus, Heilschule und Tempel in einem – gegründet nach Hippokrates' Tod von seinen Schülern.

Die Anlage ist terrassenförmig am Hang gebaut. Auf drei Ebenen: Unten die Behandlungsräume, in der Mitte die Lehrsäle, oben der Tempel des Asklepios (Gott der Heilkunst). Patienten kamen von überall her. Sie schliefen im Tempel und warteten auf Heilträume – der Gott sollte im Traum die Diagnose schicken.

Die Heilmethoden? Bäder, Diät, Ruhe, sauberes Wasser, Gymnastik. Hippokrates setzte auf den Körper, der sich selbst heilt, wenn die Bedingungen stimmen. Radikal modern für 400 v. Chr.

Heute stehen nur noch Säulen und Fundamente, aber die Lage ist spektakulär: Panoramablick über Kos-Stadt, das Meer, die türkische Küste. Eintritt 8€.

Kos-Stadt – Wo Ritter auf Antike treffen

Die Hauptstadt ist ein archäologisches Durcheinander – im besten Sinne. Überall liegen antike Ruinen. Auf dem Parkplatz steht eine römische Villa. Im Park eine Agora. Mittendrin: Eine Ritterburg.

Die Burg der Johanniter

1315 bauten die Johanniter-Ritter (die gleichen wie auf Rhodos) eine Festung direkt am Hafen. Die Steine? Geklaut von antiken Tempeln. Du siehst griechische Säulen in den Festungsmauern eingemauert – Recycling im Mittelalter.

Die Burg ist gut erhalten. Du kannst auf die Mauern klettern, durch Türme steigen, über den Hafen schauen. Gegenüber, 5 km übers Meer, siehst du Bodrum in der Türkei. Manchmal fahren Fähren rüber – Tagesausflug möglich.

Die Platane des Hippokrates

Mitten auf dem Platanenplatz steht ein 700 Jahre alter Baum – angeblich DER Baum, unter dem Hippokrates lehrte. Das ist Quatsch (Hippokrates lebte 2.400 Jahre früher), aber die Legende ist schön. Der Baum ist trotzdem beeindruckend: 12 Meter Umfang, gestützt von Metallgerüsten.

Antike Agora und Römische Ruinen

Ein riesiges Ruinenfeld mitten in der Stadt, frei zugänglich. Überreste von Tempeln, Bädern, Säulenhallen. Katzen sonnen sich auf 2.000 Jahre alten Steinen. Es ist nicht spektakulär restauriert wie in Athen, eher wild und authentisch.

Die Strände – Sand, soviel du willst

Kos hat die besten Strände der Dodekanes-Inseln. Lang, breit, sandig, flaches Wasser – perfekt für Familien.

Tigaki Beach

Nordküste, 10 km langer weißer Sandstrand. Flaches Wasser, ideal für Kinder. Liegen, Tavernen, Wassersport – alles da, aber der Strand ist groß genug. Am östlichen Ende weniger los.

Paradise Beach

Südküste, auf der Kefalos-Halbinsel. Karibik-Feeling: Goldgelber Sand, türkisblaues Wasser, Palmen-Strandbar. Der bekannteste Strand von Kos, im Sommer entsprechend voll. Aber schön.

Agios Stefanos

Eine kleine Bucht mit Sandstrand und Ruinen direkt im Wasser – eine frühchristliche Basilika. Du schwimmst zwischen 1.500 Jahre alten Säulen. Sehr fotogen, aber oft überlaufen.

Marmari

Ruhiger als Tigaki, ähnlicher Strand-Typ: Weiß, breit, flach. Weniger Touristen, mehr Wind – daher beliebt bei Kitesurfern.

Mastichari

Traditionelles Fischerdorf mit langem Strand. Hier geht's entspannter zu. Tavernen am Hafen, Fähre nach Kalymnos (Nachbarinsel). Authentisch.

Mit dem Fahrrad durch Kos

Kos ist die fahrradfreundlichste griechische Insel. Es gibt asphaltierte Radwege von Kos-Stadt nach Tigaki (12 km), nach Lambi (5 km), zum Asklepieion (4 km). Die Insel ist flach, die Wege gut markiert.

Überall kannst du Fahrräder mieten (5-10€/Tag). Viele Hotels haben eigene Räder. Die beliebteste Route: Von Kos-Stadt nach Tigaki durch Salzlagunen und Felder. Morgens oder abends fahren (mittags zu heiß).

Insider-Tipp: Leih dir ein Rad und fahr zum Asklepieion. Über Landstraßen durch Olivenhaine, 30 Minuten, easy. Oben fantastischer Blick, dann mit Schwung runter.

Kefalos und der Süden – Rauer und leerer

Die Kefalos-Halbinsel im Südwesten ist weniger bebaut. Hier ist Kos hügeliger, windiger, ursprünglicher.

Kefalos-Dorf

Altes Bergdorf mit Windmühlen, Tavernen und Blick über die Küste. Hier wohnen echte Koer, keine Hotelketten. Abends essengehen lohnt sich – authentische Küche, faire Preise.

Agios Theologos (Inseltchen)

Ein winziges Felsenhügelchen vor der Küste bei Kefalos, verbunden durch einen schmalen Sandstreifen. Oben steht eine weiße Kapelle. Sieht aus wie ein Postkartenmotiv, ist es auch.

Türkei-Ausflug – Bodrum liegt gegenüber

Von Kos-Stadt fährt täglich eine Fähre nach Bodrum (Türkei). Fahrtzeit: 20 Minuten. Tagesausflüge sind beliebt. In Bodrum siehst du das Mausoleum von Halikarnassos (eines der 7 Weltwunder, heute Ruinen), eine Kreuzritterburg, den Basar.

Was du brauchst: Reisepass (Personalausweis reicht nicht für Türkei). Deutsche brauchen kein Visum für Tagesausflüge. Kosten: ab 25€ Fähre, plus ggf. E-Visa (online vor Reise, wenn du länger bleiben willst).

Kos für Familien – Eine der besten Inseln

Kos ist perfekt mit Kindern:

  • Flache, sichere Strände (Tigaki, Marmari, Kardamena)
  • Fahrradwege statt steile Berge
  • Kompakte Größe – nirgends lange Fahrtzeiten
  • Viele All-Inclusive-Hotels mit Kids-Clubs
  • Lido Waterpark (größter Wasserpark der Dodekanes)

Pauschalreise nach Kos – Praktisches

Wo wohnen?

Kos-Stadt: Beste Wahl für Kultur, Restaurants, Nachtleben. Der Stadtstrand (Lambi) ist okay. Fahrrad leihen und andere Strände erkunden.

Tigaki/Marmari: Perfekt für Familien. Beste Strände, viele Hotels, ruhig. 12 km von Kos-Stadt (easy mit Fahrrad oder Bus).

Kardamena: Großer Urlaubsort mit langem Strand. Lebhaft, viele Bars, eher junges Publikum. Zweite Party-Hochburg nach Kos-Stadt.

Kefalos/Kamari: Ruhig, weniger Hotels, näher an Paradise Beach. Gut für Paare und Ruhesuchende. Weiter weg von allem.

Psalidi: Zwischen Kos-Stadt und Asklepieion. Kieselstrand, Thermalquellen im Meer (kostenfrei!), nah an Stadt. Gut für Erwachsene ohne Kinder.

Wann nach Kos?

Mai-Juni: Ideal. 24-28°C, Meer 20-22°C, alles grün und blühend, wenig Touristen. Perfekt zum Radfahren.

Juli-August: Heiß (30-35°C), voll, teuer. Meer perfekt (25°C). Nur wenn Schulferien.

September-Oktober: Top. Wasser noch warm (24°C), weniger Menschen, Preise fallen. Im Oktober können manche Hotels schon schließen.

April: Frühling, schön zum Wandern und Sightseeing. Baden noch kühl (18°C).

Was kostet Kos?

Günstiger als Rhodos und Kreta.

Essen: Gyros 3-4€, Taverne 12-18€/Person. Fisch 20-30€. Bier 3€.

Attraktionen: Asklepieion 8€, Burg 8€, Lido Waterpark 25€. Vieles kostenlos (Ruinen in der Stadt).

Fahrrad: 5-10€/Tag. E-Bike 15-20€.

Mietwagen: 25-30€/Tag (aber Fahrrad reicht oft).

Hotels: 3-Sterne ab 40€/Nacht, 4-Sterne 70-120€. All-Inclusive-Resorts ab 80€.

Häufige Fragen zu Kos Pauschalreisen

Brauche ich ein Auto?

Nicht unbedingt. Kos ist klein, Busse fahren regelmäßig, Fahrräder reichen für vieles. Aber für Kefalos und versteckte Buchten ist ein Auto praktisch.

Ist Kos langweilig?

Kommt drauf an, was du suchst. Kos ist entspannt, nicht dramatisch. Keine Steilküsten, keine Mega-Clubs. Aber perfekt zum Abschalten, Baden, Radfahren. Für Action-Urlaub eher Rhodos.

Wie nah ist die Türkei wirklich?

5 km. Du siehst Bodrum deutlich. Nachts siehst du die Lichter. Fähren fahren täglich, Tagesausflug easy.

Ist Kos windig?

Ja, wie alle Ägäis-Inseln. Der Meltemi (Nordwind) weht im Sommer. Gut für Windsurfer, manchmal nervig am Strand. Die Südküste ist geschützter.

Was macht Kos besonders?

Die Kombination: Geschichte (Hippokrates!), entspannte Atmosphäre, lange Sandstrände und die beste Fahrrad-Infrastruktur. Kos ist keine Drama-Queen – es ist die sympathische Nachbarin.

Benjamin Jeschke

Geschrieben von

Benjamin Jeschke