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Karibik Pauschalreise – Rum, Reggae & Palmenstrände

Karibik Pauschalreise – Rum, Reggae & Palmenstrände

Von Kuba bis Jamaica – die Inseln im Überblick

Dein Karibik-Guide für Familien

Nur 2 Stunden Flug, flache Sandstrände und über 300 Sonnentage - Karibik ist der perfekte Ort für den ersten Urlaub mit Kindern.

Kinderfreundliche Strände & versteckte Buchten
Familienhotels & Ferienwohnungen getestet
Ausflüge ohne Langeweile garantiert

Die Karibik ist teurer und weiter weg als das Mittelmeer. Aber dafür kriegst du echte Palmenstrände, Rum-Cocktails und Bob Marley im Ohr.

Karibik Pauschalreise – Echte Tropen statt Mittelmeer

Die Karibik ist nicht das Mittelmeer. Hier wachsen Palmen statt Pinien, es riecht nach Rum statt nach Rosmarin, und die Flugzeit beträgt 10 Stunden statt 3. Kostet auch mehr. Aber wer einmal karibisches Wasser gesehen hat – so türkisblau, dass es künstlich wirkt – versteht, warum Leute dafür mehr zahlen.

Was dich in der Karibik erwartet

  • ✓ 9-12 Stunden Flug – keine Kurzstrecke
  • ✓ Teurer als Spanien oder Türkei
  • ✓ Echte Tropen mit Palmen, Kokosnüssen, Kolibris
  • ✓ Hurrikansaison Juni-November (ernst nehmen!)

Warum die Karibik anders ist

Das Wasser ist wirklich türkis

Klingt wie Werbesprache, ist aber wahr. Karibisches Wasser hat diese Farbe, die man sonst nur in Photoshop sieht. Das liegt am weißen Korallensand, der das Licht reflektiert. An Stränden wie Punta Cana oder Negril siehst du 10 Meter tief – als würdest du durch Glas schauen.

Die Palmen sind echt (und überall)

Kokospalmen wachsen hier wild. Keine gepflanzten Deko-Palmen wie in spanischen Hotelanlagen, sondern richtige Bäume, die Kokosnüsse auf deinen Kopf fallen lassen können. Du wachst mit dem Rascheln von Palmwedeln auf. Papageien kreischen, Kolibris schwirren rum. Natur-Soundtrack inklusive.

Rum ist Volksgetränk Nummer eins

In jedem Land gibt's eine lokale Rum-Marke. Kuba hat Havana Club, Jamaica hat Appleton Estate, die Dom Rep hat Brugal. Rum-Cocktails kosten 3-5€ und sind doppelt so stark wie in Europa. Mojitos, Daiquiris, Piña Coladas – hier wurden sie erfunden.

Die Mentalität ist relaxt

"Island Time" ist real. Nichts geht schnell, niemand hetzt. In der Karibik lernst du Geduld – oder du rastest aus. Besser: Du lernst Geduld. Dein Essen kommt in 40 Minuten statt 15? Normal. Der Bus fährt später los? Passiert. Karibiker leben im Jetzt, nicht nach Fahrplan.

Die Inseln im Vergleich – wo passt was?

Dominikanische Republik – Der Preis-Leistungs-Sieger

Die Dom Rep ist die günstigste Karibik-Destination. Punta Cana im Osten ist eine einzige riesige All-Inclusive-Zone mit Dutzenden Resorts am endlosen Palmenstrand. Für 1.200-1.500€ pro Person kriegst du eine Woche 4-Sterne-Hotel mit Flug, All-Inclusive und allem Schnickschnack.

Puerto Plata im Norden ist ruhiger, grüner, weniger touristisch. Hier regnet es mehr (tropischer), dafür ist die Landschaft spektakulärer. Samaná-Halbinsel ist noch authentischer – Buckelwale im Winter, Wasserfälle, kaum Touristen.

Vorteil: Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis, kilometerlange Traumstrände, perfekt für All-Inclusive-Fans. Nachteil: Punta Cana ist sehr touristisch. Außerhalb der Hotels ist wenig los.

Kuba – Zeitreise mit Salsa-Soundtrack

Kuba ist einzigartig. Oldtimer aus den 50ern rattern durch Havanna, Häuser bröckeln romantisch vor sich hin, Salsa-Musik dröhnt aus jedem Fenster. Das sozialistische Erbe ist überall sichtbar – aber der Kapitalismus holt auf.

Varadero, 140 km östlich von Havanna, ist Kubas Touristen-Strand. 20 km weißer Sand, Dutzende Hotels, alles All-Inclusive. Hier ist Kuba wie die Dom Rep – nur mit schlechterer Infrastruktur und weniger Auswahl.

Das echte Kuba erlebst du in Havanna (Oldtimer-Taxis, Malecón-Uferpromenade, Mojitos in der Bodeguita del Medio), Trinidad (koloniale Altstadt, Kopfsteinpflaster, Zuckermühlen) oder Viñales (Tabakfelder, Mogotes-Felsen, Zigarrendreher).

Vorteil: Kultur, Geschichte, Musik. Nirgendwo sonst in der Karibik so viel zu sehen. Sehr sicher. Nachteil: Infrastruktur ist marode. Hotels sind oft alt. Internet funktioniert kaum. Teurer als Dom Rep.

Jamaica – Reggae, Jerk Chicken & Gelassenheit

Jamaica fühlt sich entspannt an. Bob Marley läuft rund um die Uhr, Rasta-Männer verkaufen alles von Kokosnüssen bis "special herbs", und das Essen ist genial. Jerk Chicken (gegrilltes Hühnchen mit scharfer Gewürzmischung) ist Nationalgericht und schmeckt so gut, dass du dreimal die Woche hingehst.

Montego Bay im Nordwesten ist das Tourismuszentrum mit Flughafen und vielen Resorts. Negril, 80 km westlich, hat den berühmten Seven Mile Beach – flach, breit, perfekt. Ocho Rios im Norden bietet die Dunn's River Falls (Wasserfälle, die du hochklettern kannst – touristisch, aber cool).

Jamaicaner sind direkt, selbstbewusst und manchmal aufdringlich. Am Strand wirst du oft angesprochen (Taxi? Ausflug? Gras?). Nicht böse gemeint, aber kann nerven.

Vorteil: Authentisch, relaxt, geiles Essen. Gute Musik überall. Englischsprachig. Nachteil: Außerhalb der Hotels kann es unsicher wirken. Mehr Armut sichtbar als in anderen Inseln. Strandverkäufer nerven manchmal.

Barbados – Die teure Vorzeigerinsel

Barbados ist die Ausnahme: Britisch geprägt, wohlhabend, geordnet. Hier spielt man Cricket, trinkt Afternoon Tea und fährt links. Die Insel ist klein (430 km²), flach und leicht zu erkunden.

Die Westküste (Platinum Coast) ist luxuriös – hier haben Rihanna und andere Promis Häuser. Die Südküste ist lebendiger mit mehr Bars und Stränden für Surfer. Die Ostküste ist wild, windig und dramatisch.

Barbados hat tolle Strände, gutes Essen (fliegender Fisch ist Spezialität), Rum-Destillerien (Mount Gay – älteste der Welt) und höfliche, englischsprachige Einheimische.

Vorteil: Sicher, sauber, gut organisiert. Schöne Strände. Britischer Charme. Nachteil: Teuer. Wenig karibisches Flair – fühlt sich eher europäisch an.

Hurrikansaison – kein Witz

Von Juni bis November ist offizielle Hurrikansaison. Das heißt NICHT, dass jeden Tag Wirbelstürme toben. Aber es kann passieren. Peak ist September/Oktober. Vor allem in dieser Zeit: Reiseversicherung abschließen, die Unwetter abdeckt.

Hurrikane werden Tage vorher angekündigt. Hotels haben Notfallpläne. Trotzdem: Dein Urlaub kann abgesagt oder verschoben werden. Deshalb sind Mai und November bessere Monate – Nebensaison (günstiger), aber weniger Hurrikanrisiko als im Hochsommer.

Flugzeit – Durchhalten lohnt sich

Von Deutschland sind es 9-12 Stunden Direktflug, je nach Ziel. Condor und Lufthansa fliegen direkt nach Punta Cana, Varadero, Montego Bay. Meistens nachts – du steigst abends in Deutschland ein und kommst morgens in der Karibik an. Zeitverschiebung 5-6 Stunden (Karibik ist hinter Deutschland).

Lange Flugzeit bedeutet: Bequeme Klamotten, Nackenkissen, Ohrstöpsel, E-Book oder Film-Downloads. Wenn du 10 Stunden sitzt, willst du komfortabel sitzen.

All-Inclusive – in der Karibik Standard

Die meisten Karibik-Urlauber buchen All-Inclusive. Warum? Weil außerhalb der Hotels oft wenig los ist (Punta Cana, Varadero) oder es teuer wird (Barbados). In einem guten AI-Resort hast du mehrere Restaurants, Bars, Entertainment, Wassersport – du brauchst das Hotel nie zu verlassen.

All-Inclusive heißt in der Karibik meist:

  • Drei Buffet-Mahlzeiten + Snacks
  • Unbegrenzt lokale Drinks (Rum-Cocktails!)
  • Nicht-motorisierte Wassersportarten (Kajak, Schnorcheln)
  • Entertainment (Live-Musik, Shows)
  • Oft auch mehrere À-la-carte-Restaurants

Was NICHT dabei ist:

  • Ausflüge (separat buchen)
  • Premium-Alkohol (oft gegen Aufpreis)
  • Motorisierte Wassersportarten (Jetski, Parasailing)
  • Spa-Behandlungen

Was kostet eine Karibik-Pauschalreise?

Rechne mit 1.200-2.000€ pro Person für eine Woche, je nach Insel und Saison.

Dom Rep (Punta Cana): 1.200-1.600€ – günstigste Option Kuba (Varadero): 1.400-1.800€ – etwas teurer wegen schlechterer Hotel-Infrastruktur Jamaica (Negril): 1.500-2.000€ – Mittelfeld Barbados: 2.000-3.000€+ – deutlich teurer, oft Richtung Luxus

Preise schwanken extrem je nach Reisezeit. Hochsaison (Dezember-März) ist 30-50% teurer als Nebensaison (Mai, Juni, November).

Beste Reisezeit – Winter schlägt Sommer

Dezember bis April – Perfekt, aber teuer

Trockenzeit, 27-30°C, kaum Regen. Perfekte Bedingungen. Aber auch teuerste Zeit – Weihnachten, Neujahr, Osterferien. Hotels oft ausgebucht.

Mai & Juni – Geheimtipp

Noch trocken, noch warm, aber Nebensaison = günstig. Hurrikansaison hat gerade erst begonnen, Risiko ist gering. Beste Preis-Leistung.

Juli & August – Heiß und schwül

30-33°C, hohe Luftfeuchtigkeit, gelegentliche Schauer. Gewitterstimmung kann aufkommen. Nicht ideal, aber günstiger als Winter.

September & Oktober – Hurrikansaison-Peak

Statistisch gefährlichste Monate. Günstiger, aber Risiko von Stürmen und Absagen. Nur mit guter Versicherung.

November – Lohnt sich oft

Hurrikansaison endet offiziell Ende November. Erste Novemberhälfte noch günstig, zweite Hälfte steigen Preise schon. Guter Kompromiss.

Ausflüge, die sich lohnen

Schnorcheln & Tauchen

Karibik = Korallenriffe. Fast jede Insel hat Top-Schnorchel- und Tauchspots. Schildkröten, Rochen, bunte Fische. Oft direkt vom Strand aus.

Cenoten in der Dom Rep

Cenoten sind natürliche Süßwasser-Pools in Kalksteinhöhlen. Glasklares Wasser, mystische Atmosphäre. Die Dom Rep hat einige, Ausflüge werden überall angeboten.

Havanna-Tagestour (von Varadero)

Wenn du in Varadero bist: Havanna ist ein Muss. Oldtimer-Taxi durch die Stadt, Mojito in der Bodeguita, Spaziergang am Malecón. Historisch, fotogen, einzigartig.

Dunn's River Falls (Jamaica)

Wasserfälle, die ins Meer fließen. Du kletterst die Kaskaden hoch (mit Guide). Touristisch, aber Spaß macht's trotzdem.

Bootsausflug zu Nachbarinseln

Viele Karibikinseln sind nah beieinander. Von St. Maarten kannst du nach Anguilla, von Antigua nach Barbuda. Katamaran-Trips mit Schnorcheln und Rum-Punsch sind Standard.

Sicherheit – unterschiedlich je nach Insel

Sehr sicher: Barbados, Kuba (Polizeipräsenz hoch), Dom Rep (in Hotels und Touristenzonen) Mittel: Jamaica (in Resorts okay, außerhalb vorsichtig), Trinidad & Tobago (Hauptstadt Port of Spain meiden) Vorsicht: Haiti (nicht empfohlen für Touristen)

In den meisten Touristen-Hotspots bist du sicher. Nachts nicht allein rumlaufen, Wertsachen im Safe, keine Drogen kaufen – Standard-Vorsichtsmaßnahmen.

Häufige Fragen

Brauche ich ein Visum?

Kommt auf die Insel an. Kuba braucht eine Touristenkarte (kriegst du vom Reiseveranstalter oder am Flughafen, 25€). Dom Rep und Jamaica: Kein Visum, 30-90 Tage visumfrei. Barbados: Visumfrei.

Kann ich mit Euro zahlen?

Meistens nein. Die meisten Inseln haben eigene Währungen (kubanischer Peso, jamaikanischer Dollar) oder nutzen US-Dollar (Dom Rep akzeptiert oft Dollar). In Hotels oft egal – alles ist eh All-Inclusive. Außerhalb: Lokale Währung oder USD.

Wie komme ich von A nach B?

In All-Inclusive-Resorts brauchst du kein Transport. Ausflüge werden organisiert. Wenn du auf eigene Faust willst: Taxis sind Standard, aber teuer. Mietwagen geht (außer Kuba – kompliziert), aber Straßen sind oft schlecht.

Ist Karibik kinderfreundlich?

Absolut. Flaches Wasser, warme Temperaturen, Pools mit Rutschen, Kinderclubs. Viele Resorts sind familienorientiert. Achtung: Langer Flug kann mit Kleinkindern stressig sein.

Lohnt sich Karibik gegenüber Malediven?

Malediven sind teurer (Flug länger, Hotels luxuriöser). Karibik hat mehr Kultur, mehr Abwechslung, besseres Essen. Malediven sind reiner Strand-Luxus. Karibik ist vielseitiger.

Benjamin Jeschke

Geschrieben von

Benjamin Jeschke