Lastminuto
Dein Kontakt zu unserem Service Team
0991 - 2967 67001
Mo-Fr 8-22 Uhr, Sa 9-22 Uhr, So 11-22 Uhr
Costa del Sol Pauschalreise – Spaniens Sonnenküste

Costa del Sol Pauschalreise – Spaniens Sonnenküste

Málaga, Marbella & weiße Dörfer

Empfohlene Hotels in Deutschland Ost

Handverlesene Unterkünfte für deinen perfekten Urlaub

IntercityHotel Berlin Airport Area North
3.5 Sterne

IntercityHotel Berlin Airport Area North

Schönefeld
ab
391EUR
pro 7 Nächte
Details
Best Western Premier Airporthotel Fontane Berlin
4.5 Sterne

Best Western Premier Airporthotel Fontane Berlin

Mahlow
ab
401EUR
pro 7 Nächte
Details
B&B HOTEL Berlin-Tiergarten
2.5 Sterne

B&B HOTEL Berlin-Tiergarten

Berlin - Charlottenburg-Wilmersdorf
3.7
(1 Bewertungen)
ab
402EUR
pro 7 Nächte
Details
Hotel Berlin Lichtenberg
3 Sterne

Hotel Berlin Lichtenberg

Berlin - Lichtenberg
4.9
(8 Bewertungen)
ab
420EUR
pro 7 Nächte
Details

Dein Costa Del Sol-Guide für Familien

Nur 2 Stunden Flug, flache Sandstrände und über 300 Sonnentage - Costa Del Sol ist der perfekte Ort für den ersten Urlaub mit Kindern.

Die Costa del Sol ist Spaniens meistbesuchte Küste. Zwischen Málaga und Gibraltar reihen sich Hotels aneinander – aber hinter der Küste warten weiße Bergdörfer und echtes Andalusien.

Costa del Sol Pauschalreise – 320 Sonnentage sind kein Zufall

Die Costa del Sol hat ein Problem: Sie ist zu erfolgreich. Seit den 60ern bauen sie hier Hotels, und manchmal hat man das Gefühl, sie bauen immer noch. Zwischen Málaga und Gibraltar reihen sich Apartmentblocks aneinander wie Dominosteine. Torremolinos, Fuengirola, Benalmádena – die Namen kennst du, auch wenn du noch nie da warst.

Aber die Costa del Sol hat auch ein Geheimnis: 15 Kilometer landeinwärts hört der Beton auf. Dort beginnen die Pueblos Blancos – weiße Bergdörfer, in denen alte Männer Domino spielen und niemand Englisch spricht. Dort ist Andalusien noch das, was es vor dem Tourismus war.

320 Sonnentage – Die Rechnung dahinter

  • ✓ Sierra Nevada blockiert Wolken aus dem Norden
  • ✓ Nur 500mm Regen pro Jahr (München: 1.000mm)
  • ✓ Selbst im Januar 17°C Durchschnittstemperatur
  • ✓ November bis März: Golf statt Baden, aber Sonnenschein

Jetzt Costa del Sol Pauschalreise buchen

Málaga ist in 2,5 Stunden erreicht. Von dort sind es 20 Minuten zu den ersten Hotels.

Málaga – Die Stadt, die keiner erwartet

Die meisten fliegen durch. Dabei ist Málaga das Beste, was der Costa del Sol in den letzten 20 Jahren passiert ist. Picasso wurde hier geboren, das Geburtshaus steht noch. Sein Museum zeigt über 200 Werke – viele davon kaum bekannt, weil sie nie ausgeliehen werden.

Die Alcazaba thront über der Stadt, maurische Festung aus dem 11. Jahrhundert. Der Aufstieg durch Gärten und Bögen führt zu einem Ausblick, der zeigt, wie nah Meer und Berge hier liegen. Eintrittspreis: 3,50€. Das römische Theater am Fuß der Festung ist frei zugänglich und wird abends bespielt.

Calle Larios ist Málagas Flaniermeile – Marmorboden, Designerläden, Straßenmusiker. Sonntags schlendern Familien durch, abends werden die Terrassen voll. Die Seitenstraßen sind interessanter: Tapas-Bars, wo Einheimische stehen (nicht sitzen), Wein trinken und Oliven essen.

Málaga hat in den letzten 15 Jahren enorm investiert: Centre Pompidou, Museo Carmen Thyssen, neu gestaltete Hafenpromenade. Die Stadt ist hip geworden, ohne Barcelona-Preise zu verlangen. Hotels gibt's ab 50€, gutes Essen ab 12€, Wein ab 2€ das Glas.

Insider-Tipp: Mercado Central Atarazanas

Málagas Markthalle aus dem 19. Jahrhundert ist mehr als nur Fischstände. Geh zu einem der Stände mit Stehtischen, bestell pescaíto frito (frittierte Sardinen) und ein Bier. So essen Malagueños seit Generationen. Montag bis Samstag bis 15 Uhr geöffnet.

Marbella und Puerto Banús – Wo Geld Urlaub macht

Marbella ist anders als der Rest der Costa del Sol. Hier parken Bentleys vor Beach Clubs, die Cocktails kosten 18€, und auf Yachten im Hafen könnte eine Familie wohnen. Puerto Banús ist der Hafen für alle, die zeigen wollen, dass sie es geschafft haben.

Die Altstadt von Marbella wird oft übersehen, dabei ist sie einer der schönsten Orte der Küste. Enge Gassen, Orangenbäume, weiß getünchte Häuser mit Blumentöpfen. Plaza de los Naranjos ist der zentrale Platz – hier gibt's Kaffee und Menschen-Beobachtung.

Die Strandpromenade zieht sich 10 Kilometer entlang – flach, perfekt zum Joggen oder Radfahren. Chiringuitos (Strandbars) servieren frischen Fisch und Paella. Einige sind schick und teuer, andere einfach und authentisch. Faustregel: Wo Spanier essen, ist es besser.

Marbella Club und Puente Romano sind legendäre Hotels aus den 50ern und 60ern – damals kamen Audrey Hepburn und Grace Kelly. Heute Saudis und russische Oligarchen. Für Normal-Urlauber gibt's günstigere Hotels weiter östlich, aber ein Drink im Puente Romano lohnt sich für die Atmosphäre.

Torremolinos vs. Benalmádena vs. Fuengirola – Der große Bettenburgen-Vergleich

Torremolinos war in den 70ern DAS Reiseziel für Deutsche und Briten. Dann kam der Niedergang – billig, laut, heruntergekommen. Seit ein paar Jahren versucht die Stadt ein Comeback: neue Strandpromenaden, renovierte Hotels. Ist es gelungen? Teils. Torremolinos ist günstiger als Marbella, lebhafter als Nerja, und die langen Sandstrände sind gut. Aber schön ist anders.

Benalmádena hat drei Gesichter: Benalmádena Costa (Strand + Hotels), Arroyo de la Miel (Einkaufsstraße + Wohngebiet), Benalmádena Pueblo (altes Dorf in den Hügeln). Die meisten Urlauber sehen nur Costa – Strände, Sealife-Aquarium, Puerto Marina (angeblich schönster Yachthafen Europas, was übertrieben ist).

Fuengirola liegt dazwischen: Nicht so durchkommerzialisiert wie Torremolinos, nicht so teuer wie Marbella. Lange Strände, gute Restaurants entlang des Paseo Marítimo, viele britische Expats (Fish & Chips gibt's an jeder Ecke). Fuengirola ist solide – nicht spektakulär, aber funktional.

Was alle drei verbindet: Hohe Hoteldichte, deutsch- und englischsprachiges Personal, All-Inclusive-Angebote ab 40€/Nacht. Wenn du Strand, Sonne und wenig Authentizität suchst: perfekt. Wenn du Andalusien erleben willst: Tagesausflug in die Berge ist Pflicht.

Die Pueblos Blancos – Warum du einen Mietwagen brauchst

Mijas ist das nächste weiße Dorf von der Küste – 20 Minuten mit dem Auto. Weiße Häuser, enge Gassen, Ausblick aufs Meer. Der Ort ist touristisch (Esel-Taxis, Souvenir-Shops), aber immer noch fotogen. Die Plaza de Toros ist eine der kleinsten Spaniens.

Frigiliana wird oft "schönstes Dorf Andalusiens" genannt. Ob das stimmt, ist diskutabel – aber top 5 ist sicher. Steile Gassen, maurisch-andalusische Architektur, Blumen überall. Im Sommer unerträglich heiß und überlaufen, im Frühling perfekt. Von hier aus sieht man das Meer und die Berge gleichzeitig.

Ronda ist eine Stunde von der Küste entfernt und liegt auf einem Felsplateau, das von einer 120 Meter tiefen Schlucht durchschnitten wird. Die Brücke über die Schlucht (Puente Nuevo) ist Rondas Wahrzeichen – spektakulär und etwas schwindelerregend.

Ronda hat eine der ältesten Stierkampfarenas Spaniens. Hemingway liebte den Ort, Orson Welles wollte hier begraben werden (und wurde es). Die Altstadt ist labyrinthisch, die Aussichten dramatisch. Für einen Tagesausflug von der Costa del Sol ideal.

Mietwagen-Tipp

Málaga Flughafen hat dutzende Autovermietungen. Ein Kleinwagen kostet ab 25€/Tag. Die Straßen in die Berge sind kurvig, aber gut ausgebaut. Navigation ist einfach – Google Maps reicht. Parken in den Dörfern kann eng werden, aber es geht.

Golf – Überall Golf

Die Costa del Sol hat über 70 Golfplätze auf 150 Kilometern Küste. Das ist mehr als Florida auf gleicher Strecke. Valderrama hat den Ryder Cup ausgetragen, Finca Cortesín die Solheim Cup. Selbst Nicht-Golfer merken es: überall perfekt gemähter Rasen, Golfshops, Leute mit Schlägern.

Viele Pauschalreisen bieten Golfpakete – Greenfees inklusive, Transfers zu Plätzen, Clubs zum Leihen. Wer im November bis März kommt und Golfer ist: Costa del Sol ist perfekt. Nördlich von hier regnet's oder schneit's, hier spielst du in T-Shirt.

Britische Expats und Full English Breakfast

Man schätzt, dass 300.000 Briten dauerhaft an der Costa del Sol leben. Manche sprechen nach 20 Jahren kein Wort Spanisch. Ganze Viertel sind britisch dominiert – Pubs mit Sky Sports, Fish & Chips, Sunday Roast. Fuengirola hat Straßen, wo mehr Englisch als Spanisch gesprochen wird.

Für Urlauber hat das Vor- und Nachteile. Vorteil: Englisch wird überall verstanden, britisches Frühstück gibt's an jeder Ecke. Nachteil: Du bist in Spanien und fühlst dich manchmal wie in Brighton.

Wer authentisches Andalusien sucht, muss gezielt danach suchen – oder in die Berge fahren. Dort enden die Expat-Enklaven abrupt.

Wann du kommen solltest

April, Mai, September, Oktober – Die besten Monate. 23-27°C, Meer warm genug (20-22°C), Hotels günstiger als im Hochsommer. Strände weniger überfüllt, Spanier freundlicher.

Juni bis August – Badesaison: 30°C+, volle Strände, Hochsaisonpreise. Juli und August sind heiß – wer Hitze nicht mag, sollte meiden.

November bis März – Zu kühl zum Baden (Meer 16-18°C), aber perfekt für Golf, Wandern, Städtetrips. Málaga ist im Winter angenehm leer, Hotels kosten die Hälfte. Regen gibt's, aber selten mehr als 3-4 Tage am Stück.

All-Inclusive vs. Boutique – Zwei verschiedene Welten

All-Inclusive-Resorts an der Costa del Sol gibt's ab 40€ pro Person/Nacht – Flug, Hotel, Essen, Trinken. Diese Deals sind unschlagbar günstig und funktionieren, wenn du einfach nur Sonne tanken willst. Die Qualität variiert: 3-Sterne ist oft Massenabfertigung, 4-Sterne ist okay, 5-Sterne kann überraschend gut sein.

Boutique-Hotels findest du in Málaga, Marbella-Altstadt und den weißen Dörfern. Kleine Häuser mit Charakter, persönlicher Service, oft in restaurierten historischen Gebäuden. Kosten mehr (ab 80€/Nacht), dafür erlebst du etwas anderes als Buffet-Monotonie.

Die Costa del Sol bietet beides – du musst nur wissen, was du willst.

Hasta luego an der Sonnenküste!

Benjamin Jeschke

Geschrieben von

Benjamin Jeschke